Reibungslose Umstellung des Speisenverteilsystems im St. Josef Krankenhaus Wien
Als Teil der Vinzenz Gruppe ist das St. Josef Krankenhaus Wien ein gemeinnütziges Ordenskrankenhaus. Es ist Vorreiter in der Geburtshilfe und hat sich besonders auf die Behandlung von Krebserkrankungen mit verschiedenen Schwerpunkten spezialisiert. Das Haus und seine Mitarbeiter leben den Leitsatz "Gesundheit kommt von Herzen".
Seit Anfang des Jahres 2019 bekommen die Patienten im St. Josef Krankenhaus ihr Essen aus den Speisentransportwägen von Socamel serviert und bemerken erfreut: Der Salat ist kühl und knackig, die Suppe und die Hauptspeise heiß und duftend. Dahinter steckt ein umfangreiches Projekt, denn das komplette Speisenverteilsystem für die Patientenverpflegung des Krankenhauses wurde rundum erneuert. Durchgeführt hat das Projekt die Firma … RIST Gastronomieausstattungen.
Warum musste das Speisenverteilsystem erneuert werden?
„Im Prinzip hatten wir all die Jahre ein sehr gut funktionierendes System mit unseren Edelstahl-Tablett Wägen, die auch nach 30 Jahren noch so gut wie am ersten Tag waren“, erzählt Gerhard Fuchs, stellvertretender Verwaltungsdirektor und Leiter des Projekts auf Kundenseite. Es gab einen eingespielten Arbeitsablauf, bekannte Routinen, alles lief gut dahin. Das Fließband mit Tablett-System wurde beim Neubau der Küche eingeführt und lief reibungslos.
Es gab nur ein Problem. Das Marktamt hat bei jeder Kontrolle dringlicher auf das Problem hingewiesen, dass die Speisentemperaturen bei der Ausspeisung nicht vollständig dem HACCP Standard (Kontrollsystem zur Qualitätssicherung in allen Produktionsabläufen im Lebensmittelbereich) entsprechen. Dazu kam auch, dass das Krankenhaus in den letzten Jahren um bis zu 40 % vergrößert wurde und somit mehr Patienten zu bedienen waren. Das bedeutete, dass die Speisen teilweise noch länger im Wagen in einer Einheitstemperatur zubringen mussten.
Auch nach Versuchen, die Prozesse zu optimieren, war rasch klar, die geforderten Temperaturen konnten mit dem alten Speisenverteilsystem nicht erreicht werden. Man war zum Handeln gezwungen.
Verschiedene Systeme der Speisenverteilung
Die Krankenhausverwaltung hat sich daraufhin verschiedenste Speisenverteilsysteme angesehen. Die wichtigste Bedingung war die HACCP-konforme Lieferkette von der Tablettierung bis zu dem Zeitpunkt, wo der Patient sein Essen überreicht bekommt.
Das St. Josef Krankenhaus Wien gehört zur Vinzenz Gruppe, somit hat man sich auch innerhalb der Gruppe ausgetauscht. Denn das Problem mit der HACCP-gerechten Speisentemperatur war kein Einzelfall des St. Josef Krankenhauses, auch andere Häuser mussten sich mit dem Thema bereits auseinandersetzen. Es brauchte nicht lange gesucht zu werden, denn ein weiteres Mitglied der Vinzenz Gruppe verwendet höchst zufrieden das Speisenverteilsystem von Socamel, einem Lieferanten von … RIST Gastronomieausstattungen. Mit … RIST pflegt das St. Josef Krankenhaus bereits eine jahrelange, sehr gute Geschäftsbeziehung. Besteck, Geschirr, Gläser, Tabletts – alle Teile im gesamten Krankenhaus stammen seit Jahren von diesem Unternehmen. Somit war rasch klar, dass das St. Josef Krankenhaus das Projekt „Speisenverteilsystem neu“ mit … RIST umsetzen wird.
Anforderungen wurden gestellt und gelöst
Um die Erfüllung der HACCP Standards musste man sich keine Sorgen mehr machen, denn die Verteilsysteme von Socamel erfüllen diese Standards zu einhundert Prozent. Ausschlaggebend waren unter anderem auch das praktikable Handling und die Manövrierbarkeit der Wägen. Bei der Auswahl des passenden Systems hat sich das St. Josef Krankenhaus aus vielen verschiedenen Systemen, auch aufgrund der baulichen Gegebenheiten im Haus, für die Doubleflow Ergoserv Wägen mit Andockstationen entschieden.
Die Andockstationen, an denen die Wägen auf die Verteilung warten, beinhalten alle technischen Komponenten. Das Umluftverfahren bewahrt die spezifischen Eigenschaften der Speisen. Sie werden weder aufgeweicht noch ausgetrocknet. Umluft ermöglicht eine riesige Speisenvielfalt wie z.B. auch gebackene oder gegrillte Produkte, Aufläufe und mehr. Und das, ohne ein spezielles Geschirr dafür zu benötigen. Die Wägen kühlen im Inneren auf der einen Seite und erhitzen die Speisen auf der anderen. Die Speisen stehen dabei auf dem gleichen Tablett! Somit ist eine optimale Speisentemperatur während der gesamten Lieferkette von der Küche bis zum Patienten gewährleistet. Einer weiteren Überprüfung durch das Marktamt sieht Herr Fuchs somit total entspannt entgegen.
Die tägliche Arbeit mit den Doubleflow Ergoserv Wägen
Die Inbetriebnahme des neuen Systems hat reibungslos während des laufenden Betriebs funktioniert. Die Mitarbeiter der Firma … RIST haben aber schon im Vorfeld durch umfangreiche Beratung jede Angst davor genommen. Neues macht ja bekanntlich immer zuerst ein mulmiges Gefühl, aber besonders die ruhige und besonnene Art der Einschulung hat den Mitarbeitern des Krankenhauses große Sicherheit gegeben.
Ein positiver Nebeneffekt der Inbetriebnahme eines neuen Speisenverteilsystems war die Tatsache, dass alle Prozesse in der Küche und in der Ausspeisung genauer betrachtet wurden. So eine Neueinführung ist ein guter Zeitpunkt dafür, Bestehendes zu überdenken und zu adaptieren. Das geschah auch in dieser Situation und es konnten durchaus Stehzeiten vermindert und Handgriffe optimiert werden.
Die Zusammenarbeit im Projekt
Theodor Oliver Rist hat sich von Anfang an selbst um das Projekt gekümmert und den Verantwortlichen des St. Josef Krankenhauses zu jedem Zeitpunkt großes Vertrauen darüber vermittelt, dass großes Fachwissen und viel Erfahrung vorhanden sind. Egal ob es sich um technische Daten, IT-Anbindung, elektrotechnische Ausstattung, bauliche Gegebenheiten und notwendige Veränderungen gehandelt hat, Herr Rist und seine Mitarbeiter haben bei jedem Schritt rechtzeitig informiert, sodass sowohl der Liefertermin als auch die Inbetriebnahme der Wägen zeitgerecht stattfinden konnte.
Auch für die Geschirrumstellung wurde sich ausreichend Zeit genommen. Es gab mehrmalige Bemusterungen durch die Firma … RIST, mehrfach wurde die Zusammenstellung am Tablett optimiert. Auch das Kostenbewusstsein im Sinne des Kunden hat gepunktet, da wirklich nur ausgetauscht wurde, was tatsächlich notwendig war. Auch hier hat die Zusammenarbeit reibungslos funktioniert.
„Wenn mich die Verwaltung eines anderen Krankenhauses fragt, ob ich die Firma … RIST unumwunden empfehlen kann, dann lautet meine Antwort auf jeden Fall: 5-Sterne-Bewertung! Wir waren von der ersten Minute an optimal beraten, wir wussten zu jedem Zeitpunkt über die Kosten Bescheid, es war ein unkompliziertes, unaufgeregtes Projekt, vor allem durch die handelnden Akteure. Ich wünschte, jedes Projekt in unserem Hause liefe so ab, wie die Inbetriebnahme des Speisenverteilsystems“ resumiert Gerhard Fuchs das Projekt.
„Auch für uns war es ein außergewöhnlich angenehmes Projekt“ bestätigt Theodor Oliver Rist. „Wir sehen es gerne, wenn sich der Kunde so in das Projekt involviert und aktiv mitarbeitet, sich so sehr interessiert und auf alle unsere Anfragen so zeitnah reagiert. Das macht es natürlich auch für uns als Lieferant besonders leicht, die gewünschten Ergebnisse zu liefern und vielleicht sogar durch die eine oder andere gelaufene Extrameile zu übertreffen. Eine rundum tolle Partnerschaft. Darauf sind wir sehr stolz.“